Groteskes
Die Mund+Nasenschutzgegner vor dem Hilda-Gymasium Pforzheim
Rund 35 Menschen, darunter auch Kinder, hatten sich am Abend des 28. Oktober vor dem Haupteingang des Hilda-Gymmasiums ohne Atemschutz und entsprechendem Abstand trotz der hohen Corona-Fallzahlen für Pforzheim versammelt, um gegen angebliche Gefahren für ihre Kinder durch das Tragen von Atemmasken zu demonstrieren.
Ein Redner erzählte , dass der Arbeitsschutz es nicht zuließe wenn die Lehrer und Schüler stundenlang die Masken aufhätten, er rief dazu auf, die Lehrer deshalb notfalls unter Einbeziehung ihres persönlichen Eigentums zu verklagen. (Eine Bemerkung, die eher an das Reichsbürgermilieu erinnert?)
Eine ältere grauhaarige Rednerin schlug in die gleiche Kerbe, sagte, "ich könnte Euch alle umarmen", ein korpulenter Mann erzählte von der Behinderung, die er mit dem Tragen der Maske bei der Arbeit erlebt hätte. Beim Anmachen einer "blauen Masse" hätte er aufgrund der Dämpfe Probleme bekommen, nun, die hätte er wohl nur beim Tragen mit einer teuren speziellen Atemschutzmaske mit Drägerfilter vermeiden können.. Er blieb auch die Antwort schuldig, um was es sich hier bei der ominösen Masse handelt bzw. welchen Beruf er ausübt?
Das anwesende Publikum war beim Vortrag dann eher auf seiner Seite, die gleichen Probleme müssen dann analog wohl auch die Schüler haben?
Die Demo zog dann weiter Richtung Hebelgymasium zum Benckiserpark, wo die Abschlußkundgebung stattfinden soll. Nahe dran stand ein Fahrzeug der Polizei, aus dem die Versammlung beobachtet wurde.
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