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Dauerbrenner

Geheime Kommandosache: KSK-Übung in abrissbedrohter Obdachlosen-Siedlung abgesagt

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Die Meldung kam am 14. Oktober rein: "Die Bundeswehr beabsichtigt im Pforzheimer Exklaven-Stadtteil Herrenstriet (bei Birkenfeld) eine Übung mit Hunden und auch Hubschraubern in der KW 34 durchzuführen.Auch käme Übungsmunition zum Einsatz, die Explosionen werden aber nur quasi lokal zu sprüen sein..“" Nachfragen bei der Stadt (Presseamt) ergaben, "man zwar informiert sei, aber keine Handhabe hätte, dies zu unterbinden." Das ganze erinnert nun schon wieder fatal an den KSK-Einsatz in der ehemaligen Buckenbergkaserne, wo das KSK sich „austoben“ durfte - quasi als Kaputtsanierer?
Beim Rathaus gingen dann mal wieder „die Rolläden herunter, Kommentar: „wir dürfen dazu nichts mehr sagen,“ so eine Dame vom Amt für öffentliche Ordnung Pforzheim. Und: „Rufen Sie doch bei der Bundeswehr an“, noch ein wohlgemeinter Rat zum Schluß..


Der Anruf bei der Bundeswehr ging dann schief, die Nummer aus dem örtlichen Telefonbuch aus Calw landetet bei einer Zentralvermittlung, die nichst herausfand.
Und schon wieder ist es eine Immobiliensammlung der kommunalen Stadtbau GmbH, die das ganze als Eigentümerin offenbar zu verantworten hat, auf eine tel. Nachfrage kam kein Rückruf von Stadtbau-Leiter Ulrich Füting. Offenbar hat man aus dem Buckenbergdebakel nichts gelernt, wo ein ganzer Stadtteil nächtens in Atem gehalten wurde bis der zuständige Offizier auf Druck von u.a. Stadtrat Gerhard Hager dann "kapitulierte." Wer trägt denn diesesmal die Konsequenzen - oder ist das die "organisierte Verantwortungslosigkeit? Anwohner waren bei einer Vorortrecherche am 14. Oktober empört und wollen nun vorstellig werden bei der Stadtbau. Andere jedoch sehen dass gelassen, "dann ist doch hier endlich mal was los", sagte eine Geschäftsinhaberin. „Und wir sind trotz anderslautender Meldungen nicht über den Bundeswehreinsatz informiert worden,“ sagte eine Anwohnerin empört am 16. Oktober bei einem neuen Termin in der Siedlung am Rande der Stadt. Nun wurde nach dem Medienrummel (wir hatten die Sache auch andere überregionale  Zeitungen am 14.10. weitergemeldet) durch das KSK bekannt, " das die Sache abgeblasen ist"; die lokal grösste Zeitung(PZ)  brüstete sich noch mit dem Erfolg, seis drum, das Ergebnis zählt auch für uns... Peinlich war nur, dass in einem kurz darauf erschienenen Leserbrief in der PZ  ein "spitzzüngiger  Journalismus" kritisiert wurde, bei Recherchen wurde klar dass der Leserbrief fingiert war - von wem? Der zuständige Redakteur M.S. wusste bei einer Rückfrage nur zu sagen, " da habe ich wohl dieses Mal nicht im Adressbuch nachgesehen." So sieht Qualitätsjournalismus wirklich nicht aus..

23.03.2009

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