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Dauerbrenner

Berlin: Eine Million Telefonate überwacht - Jäger und Sammler...

  Die Berliner Polizei überwachte im vergangenen Jahr 2007 nahezu eine Millionen Telefonate, bei der Berliner Bevölkerung. Inzwischen warnen zahlreiche Juristen vor diesem Vorgehen, da man zu leicht in das Fangnetz der Fahnder geraten kann, und dann selbst womöglich abgehört wird.



Die Berliner Bevölkerung muss scheinbar eine enorme kriminelle Energie besitzen. Im Jahre 2007 hat man dort rund 1.100 Anschlüsse regelmäßig abgehört. Diesem Wert stehen Zahlen aus 2006 gegenüber, wo von 540 angezapften Anschlüssen die Rede ist. Eine vermeintliche Verdoppelung der überwachten Anschlüsse also.Juristen warnen inzwischen vor diesem Überwachungswahn, und kritisieren, dass ein geringer Verdacht bereits reicht, damit eine Telefonüberwachung genehmigt wird. Der Staat tut das, was er am besten kann. Er beschwichtigt, indem er festhält, wer den überhaupt überwacht wurde. Dabei handelte es sich angeblich zum Großteil um Personen, die mit Drogenkriminalität in Verbindung gebracht werden. Dabei wurde bei rund 500 Personen über Wochen hinweg das Telefon überwacht sowie Mitschnitte erzeugt. In Mord- und Totschlagsfällen berichtet man von 239 Verdächtigen, deren Telefone überwacht wurden. Die durchschnittliche Überwachungsdauer pro Anschluss lag laut dem Bericht bei rund vier Wochen. In lediglich drei Fällen sollen die Abhörmaßnahmen länger gedauert haben. Hier spricht man von zehn Wochen bzw. 14 Monaten.
aus: ariva.de

09.07.2008

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