Kultur
Jan Weiler ist von Beruf Werbetexter und Journalist und hat schon als Chefredakteur für die Kulturbeilage der Süddeutsche Zeitung gearbeitet. Nun ist erst seit einigen Jahren auch bundesweit bekannt als Erfolgsautor mit Büchern wie "Maria, ihm schmeckts nicht" , "Antonio im Wunderland, (über seinen italienischen Schwiegervater) oder "In meinem kleinen Wunderland" kam er in die Bestsellerlisten.
Kurzer Auszug aus dem "Wunderland":
Hier bremsen Züge, indem sie einer Kuh gegen das Euter fahren. Glauben Sie nicht? Jan Weiler war dort. Der Bestsellerautor ist für sein neues Buch „In meinem kleinen Land“ ein knappes Jahr lang durch Deutschland getourt - mit erstaunlichen Ergebnissen.
Im Buch gibt er die Ergebnnisse nun eine der irrwitzigsten Episoden seiner Lesereise durch immerhin 100 deutsche Städte. Hierin präsentiert der frühere Chefredakteur des Magazins der „Süddeutschen Zeitung“ das Erlebte wie ein Panoptikum städteeigener Schrullen und Macken. Erwachsen sind die Eindrücke aus den ganz individuellen Erstkontakten Weilers mit Wurstbudenbesitzern, Taxi-Fahrern und Putzfrauen vor Ort - eben rundherum und nach Herzenslust subjektiv: „Das beste Hotel hatte ich in Regensburg, die schönsten Frauen sah ich in Dresden. Die brutalsten Städte sind Pforzheim und Dortmund, die heimeligsten Bamberg und Lübeck.“ Der Hauch von Milieustudie entsteht freilich erst durch echte Perlen wie Borgholzhausen, Osterholz-Scharnbeck und Versmold, heimliche Wursthauptstadt der Republik und von den Einwohnern auch liebevoll „der Fettfleck Deutschlands“ genannt.
„In meinem kleinen Land“ stellt sich dementsprechend als charmante Meinungsmache des Autors vor, als drolliger- schruliger Einblick in das Tagesgeschehen (un)spannender langweiliger Städte und als unterhaltsame Heimatwerbung. .
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