Kultur
Immer noch ganz heiss - der neue Udo...
Fragt man Udo Lindenberg nach seinem Beruf, wird er antworten: „Ich bin von Beruf Udo Lindenberg. Meinen Job gibt es nur ein einziges Mal auf der Welt.“
Das mag überschätzt klingen, ist aber bei niemandem sonst passender. Udo ist nicht nur der Musiker Udo Lindenberg. Udo ist Künstler, Udo ist Pazifist, er ist Kritiker, Maler und Denker. Udo ist aktiv, unangepasst und ganz wichtig: er ist nicht still. Einen Udo Lindenberg hört man. Nicht gewaltvoll, sondern stilvoll.
Sein künstlerisches Leben in zehn Sätze zu packen, würde nicht gelingen. Als das begann, saß man noch vor dem guten alten Schallplattenspieler, um seinen Botschaften zu lauschen, und die Mauer stand noch.
Mittlerweile sind auch andere Mauern, gegen die sich Udo Lindenberg gestemmt hat, am Bröckeln.
Seine Lieder behandeln keine Larifari-Themen und heben sich ab, von dem vielen Wischiwaschi, der verbreitet wird. Udo Lindenberg ist selten unpolitisch, seine Lieder handeln von Krieg, von
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Ungerechtigkeit, Umweltzerstörung und großer Sehnsucht.
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Hermann Hesse, der für Udo Lindenberg schon immer Inspiration war und den er als Paniker durch und durch ansieht, sagte einmal:
„Wahrer Beruf für den Menschen ist nur, zu sich selbst zu kommen.“
Inwieweit Udo das geschafft hat, mag man nur vermuten, aber klar ist, er kommt mit seinen Botschaften sogar noch zu anderen. Ein wahrer Panikrocker eben.
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