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Wirtschaft

Neue Studie der Grünen: Stromkonzerne zocken ab...

Die Stromkonzerne haben in diesem Jahr offenbar eine Milliarde Euro zuviel bei ihren Kunden abkassiert. Laut einem Bericht der "Saarbrücker Zeitung", der sich auf eine neue Studie der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen bezieht, sanken die Preise an der Leipziger Strombörse seit 2008 um 30 bis 40 Prozent. Auf eine entsprechende Strompreissenkung warten die Endverbraucher jedoch vergeblich.


Durchschnittlich 0,8 Cent pro Kilowattstunde an geringeren Beschaffungskosten hätten die Konzerne demnach nicht an ihre Kunden weitergegeben. Bei einem gesamten Absatz in Deutschland von rund 131 Milliarden Kilowattstunden ergebe sich daraus "eine Summe von einer Milliarde Euro", die den Verbrauchern vorenthalten werde. Zugleich seien Preiserhöhungen "nicht gerechtfertig" gewesen. Auch die gestiegenen Kosten für den Ausbau Erneuerbarer Energien könnten für den Umfang der Preiserhöhungen nicht vollständig verantwortlich gemacht werden.

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Bärbel Höhn, forderte die Energiekonzerne auf, die Kunden endlich von den stark gefallenen Einkaufspreisen an der Strombörse profitieren zu lassen. Offenbar sei bisher die Wechselbereitschaft der Verbraucher noch nicht groß genug, "sonst würde die Weitergabe von Preissenkungen besser funktionieren", sagte Höhn der "Saarbrücker Zeitung". Die energiewirtschaftliche Sprecherin der Grünen, Ingrid Nestle, sagte der Zeitung, die steigenden Strompreise seien "ein Symptom des nicht funktionierenden Wettbewerbs" auf dem deutschen Markt.

 Quelle: www.verivox.de 

29.09.2010

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Diskussion


Stromkonzerne behalten Gewinne geben aber die Verluste stante pede weiter! Jetzt ist es also ?amtlich?, ich hab es mir ja schon lange gedacht und auch schon dess öfteren hier gepostet: Die Bürger werden mit fadenscheinigen Argumenten gegen die Erneuerbaren aufgehetzt, aber in Wirklichkeit abgezockt! 3,5 Mrd. ? wurden nicht an die Kunden weitergegeben Es sollte der Eindruck entstehen, dass die Sonnenstrom, Windstrom und Biogas die Strom Preistreiber sind. Die Wahrheit aber sieht anderes aus: -Der größte Teil ist Steuer (41%) -Die Befreiung der energieintensiven Industrie ( 0,8 Ct = ein Viertel der EEG Umlage) -Weiterlaufende Subventionen für Atomenergie (bisher 200 Mrd.) -Sonnenstrom hat übrigens nur ein SIEBTEL Anteil an der EEG Umlage! Entlastung der Industrie durch niedrigen Börsenstrompreis: 1,5 Mrd jährlich! Die halten uns Bürger für dumm, sind wir aber nicht!

Autor: Werner Thoma
25.08.2012 - 14.48

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