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Termine

ZwangsarbeiterInnen in Pforzheim erhalten Namen, Gesicht und Stimme : eine notwendige Erinnerung gegen die Leugnung der Naziverbrechen..

Bild:


Brigitte und Gerhard Brändle/Jürgen Schroth:
Montag, 29. Januar 2024, 19 Uhr
vor Ort im Stadtarchiv und als digitales Meeting

GewerkschafterInnen stellen in einem Forschungsbericht die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen vor, welche die Nationalsozialisten ab 1941 zur Arbeit nach Pforzheim gezwungen hatten. Fast 1.000 knappe Biografien geben den Betroffenen aus Polen und der früheren Sowjetunion Namen und Gesicht und damit einen Teil ihrer Würde. In der Mehrzahl waren es junge Frauen aus der Ukraine, die meist in der Rüstungs­zulieferer-Industrie schuften und im Lager im Brötzinger Tal „leben" mussten. Briefe berichten von Entlohnung nach Tarif bis Lohnraub, von Familienanschluss bis Verschleppung in Konzentrationslager und Ermordung.


Brigitte und Gerhard Brändle, Mitglieder der Gewerkschaft und der Friedensgesellschaft, forschen seit über 40 Jahren gegen das Verschweigen von NS-Verbrechen in Pforzheim. Jürgen Schroth, langjähriger DGB-Kreisvorsitzender, engagiert/e sich für die „Entschädigung" der früheren ZwangsarbeiterInnen, die Sicherung ihrer Lebenszeugnisse und die Bewahrung der Erinnerung an die Zeit, als Gewerkschaften verboten waren.


Oberbürgermeister Peter Boch spricht ein Grußwort.
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Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung im Stadtarchiv Pforzheim, Veranstaltungsraum,
Kronprinzenstr. 24 a, 75177 Pforzheim (begrenzte Teilnehmerzahl, nicht barrierefrei), sowie als digitales Meeting statt. Anmeldung erforderlich beim Stadtarchiv Pforzheim unter archiv@pforzheim.de oder telefonisch 07231 39-2899.

16.01.2024

· Gedenkveranstaltung anlässlich des 86. Jahrestags der Reichspogromnacht 2024
· Stolpersteinführung mit Hans Mann am 9. November 2024 in Pforzheim
· Alter Schlachthof Pforzheim: Quartier für gemeinsames Wohnen, Arbeiten, Kunst und Kultur bietet offene Führung an
· Umweltwanderung mit BM Tobias Volle
· Ausstellung Kunst in Eutingen im Alten E-Werk (an der Karl-Friedrich-Schule)


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