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Pforzheim. Viele Menschen in strukturschwachen Regionen mit hohem Anteil rechtspopulistischer Wähler fühlen sich von der Politik verlassen.
Zu diesem Fazit kommt die erste Studie ihrer Art zu den jüngsten Wahlen in Deutschland und Frankreich.
Ihr Autor Johannes Hillje, Politik- und Kommunikationswissenschaftler, Policy Fellow des Progressiven Zentrums Berlin, stellt die Ergebnisse am Donnerstag, 15. November, bei einer Veranstaltung des Fritz-Erler-Forums der Friedrich-Ebert-Stiftung mit anschließender Diskussion vor. Die Veranstaltung in den Räumen der Volkshochschule an der Zerrennerstraße 29 beginnt um 19 Uhr. Nach einem 30-minütigen Vortrag werden Hillje, die SPD-Bundestagsabgeordnete Katja Mast und Ute Hötzer, als Geschäftsführerin des Beschäftigungsträgers Qprints & Service eine Kennerin der sozialen Lage in Pforzheim, über Parallelen und Rückschlüsse diskutieren. Eine Publikumsbeteiligung ist im weiteren Verlauf vorgesehen. Die Moderation liegt bei Marek Klimanski, stellvertretender PZ-Chefredakteur.
500 Haustürgespräche zeigten Johannes Hillje auf, welche Herausforderungen die Befragten im Alltag haben und warum oftmals die sozialpolitischen Bedingungen - und nicht Fremdenfeindlichkeit - Grund ihres Unmuts und ihrer Zukunftsängste sind.
So entschlüsselt die Studie Deutungsmuster und macht sie zugänglich für Handlungsempfehlungen, um das Vertrauen dieser Bevölkerungsgruppen zurückzugewinnen. pm
Eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist telefonisch unter (0 7 11) 24 83 94 43 oder E-Mail susanne.ennulath@fes.de ist erwünscht.
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