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Leserbriefe

Wolfgang Schulz tritt aus WASG aus!

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Austrittserklärung
Nachdem ich nun zwei Jahre lang um den Erhalt und die Entwicklung der
WASG gekämpft habe,
haben 40,7 % (!) der WASG Mitglieder in einer Urabstimmung die
Selbstauflösung unserer Partei beschlossen.
Somit bin ich - mit der Selbstauflösung der WASG - wieder parteilos.

Am 1. Mai 2006 habe ich
aus Protest gegen die prinzipienlose Fusionspolitik der WASG
Bundesvorstands- und Parteitags-Mehrheit,
aber auch aus Protest gegen die undemokratische und politisch
reaktionäre Absetzung des Landesvorstandes Berlin,
sowohl mein Vorstandsamt, als auch mein Delegierten-Mandat niedergelegt.
Ich gehöre zu den Gründungsmitgliedern des Vereins WASG und bin in die
WASG eingetreten,
weil ich mich sowohl mit ihren demokratischen Zielen, als auch
mit ihrer konsequent anti-neoliberalen Programmatik,
aber auch mit ihrem basisdemokratischen Anspruch
identifiziert habe.
Diese Fusion geschieht in Form
einer Unterordnung und Einverleibung der WASG in die L.PDS
unter Preisgabe wichtiger programmatischer und innerparteilicher Grundsätze
und vor allem, unter in Kaufnahme einer für mich untragbaren praktischen
Politik, dort wo Vertreter der L.PDS in Parlamenten oder Regierungen sind.
Diese, in wichtigen Bereichen, neoliberale Politik der L.PDS ,
die von einer klaren Mehrheit der L.PDS und vor allem ihres
Bundesvorstandes, trotz bundesweiter Kritik und Wählerverlust,
konsequent fortgesetzt wird, kann und werde ich nicht mittragen.
Deshalb werde ich den Schritt in die „neue“ Partei, die Linke., nicht
mitgehen.
Hiermit erkläre ich meinen Austritt aus der WASG.
Eine ausführliche Begründung werde ich auf Wunsch zusenden.
Wolfgang Schulz Pforzheim, den 21.5.2007

30.05.2007

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