Nach über 50 Jahren in Gefangenschaft musste Tokitae (auch „Lolita" genannt) nun auch in Gefangenschaft sterben - wie so viele Orcas vor ihr.

Besonders tragisch daran ist, dass es nun endlich Pläne gab, sie wieder mit ihrer Familie zu vereinen, von der sie mit nur vier Jahren getrennt worden ist.

Die Nachricht geht um die Welt und es ist unerlässlich, dass endlich sämtliche Länder den Fang von Orcas einstellen, Zuchtprogramme beendet werden und die verbliebenen Orcas freigelassen werden!
Es ist nicht möglich, Orcas, und Meeressäuger im allgemein, artgerecht in Gefangenschaft zu halten. Ebenso führen Zuchtprogramme zu immensem Leid, denn Jungtiere versterben sehr früh und für die ausgeprägten Familientiere bedeutet dies immer einen qualvollen Verlust.

Auch in Europa befinden sich nach wie vor Orcas in Gefangenschaft: vier in Frankreich und vier in Spanien.

Für Aida Spiegeler Castañeda, Kandidatin für die Wahlen zum europäischen Parlament 2024, ist die gesellschaftliche Einstellung ebenso wichtig wie politisches Einschreiten: „Wir brauchen dringend einen europaweiten Konsens, dass wir keinem Meeressäuger weiterhin dieses Leid zufügen wollen. Und folgend die entsprechenden gesetzlichen Regelungen. Wichtig ist aber auch das Verständnis und der Druck der Öffentlichkeit. Wenn niemand mehr Eintrittskarten kauft und diese Shows besucht, werden sich die, auf Profit ausgelegten, Delfinarien nicht länger halten können."

Aida Spiegeler Castañeda fordert daher ein europaweites Verbot der Haltung von Orcas, ebenso wie die Schließung aller Delfinarien!
PM

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