Leserbriefe
Als Teil des bundesweiten Bündnisses "Rechtsextremismus stoppen - Demokratie verteidigen" ruft Fridays for Future für heute und morgen zu Protesten gegen Rechtsextremismus auf.
Direkt vor der EU-Wahl machen die Demonstrationen am 7. und 8. Juni auf die Gefahren durch Rechtsextremismus aufmerksam und rufen zum Wählen auf.
In über 70 Orten finden am Freitag und Samstag Aktionen statt, organisiert von einem breiten Bündnis aus unter anderem dem DGB, Campact, dem Paritätischen und Umweltverbänden wie dem WWF und Greenpeace.
"Mehr und mehr sehen wir, wie unsere liberale Demokratie von rechtsextremistischen Kräften unter Beschuss gerät. Die Rechtsextremen profitieren von gesellschaftlichen Lösungen, von Angst und Spaltung und haben gar kein Interesse daran, Menschen und Klima zu schützen - jetzt ist es an uns, das gesellschaftliche und planetare Klima zusammen zu denken und zu bewahren! Deutschlandweit machen wir mit Protesten klar, dass Demokratiefeindlichkeit und Hass niemals eine Antwort ist. Unser demokratischer Protest erstreckt sich von der Straße bis an die Wahlurne und darüber hinaus." sagt Carla Reemtsma von Fridays for Future
Fridays for Future fordert im Vorfeld der EU-Wahlen, so auch beim bundesweiten Klimastreik am vergangenen Freitag, den EU-weiten Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas bis 2035, sowie eine Verdopplung der Investitionen in Erneuerbare Energien und klimaneutrale Industrien. Die Bewegung ruft vor allem junge Menschen dazu auf, sich nun an der Wahl zu beteiligen, um rechten Kräften entgegenzuwirken.
In den vergangenen Wochen fanden bereits zahlreiche Proteste gegen Rechtsextremismus statt. Am heutigen Freitag wird unter anderem in Hamburg demonstriert, am Samstag folgen Veranstaltungen in Berlin, Dresden, München und vielen weiteren Orten.
"Die EU steckt die großen Leitlinien für die gemeinsame europäische Klimapolitik - sie bestimmt, wo es langgeht. Am 09. Juni haben wir die Chance, mitzureden. Es ist klar, dass Rechte konkret Klimaschutz sabotieren, in dem sie die Klimakatastrophe leugnen und Stimmung gegen Maßnahmen machen.
Wer den Green Deal erhalten, fossile Subventionen abschaffen und die sozial-ökologische Transformation vorantreiben will, muss sich klar gegen rechts stellen - auf der Straße und in der Wahlkabine." erklärt Jana Häfner von Fridays for Future München
PM/FFF
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