Leserbriefe
Trotz über zehn Streiktagen ist die Uniklinik Heidelberg immer noch nicht bereit, mit den Beschäftigten zweier Tochtergesellschaften über einen Tarifvertrag zu verhandeln.
Deshalb ruft ver.di am morgigen Dienstag erneut zu einem Warnstreik und einer Kundgebung für tarifliche Bezahlung auf. Bei der Klinik-Technik GmbH (KTG) und bei der Kurt-Lindemann-Haus gGmbH (KLH) wird morgen ganztags die Arbeit niedergelegt.
Am Dienstag findet eine gemeinsame Demonstration der Streikenden um 11.30 Uhr durchs Neuenheimer Feld mit Kundgebung vor dem Klinikumsvorstand um 12.00 Uhr mit der stellvertretenden ver.di-Landesbezirksleiterin Maike Schollenberger statt.
Etwa 2.500 Beschäftigte der Uniklinik Heidelberg aus der Pflege, der Ärzteschaft, aus allen Teams und Berufen des Uniklinikums, haben ihren Klinikumsvorstand und die Geschäftsführung der Tochterfirma schriftlich aufgefordert, endlich Verhandlungen aufzunehmen.
Die Streikenden haben regionale Landtagsabgeordnete zu Gesprächen und auf die Kundgebung am 13.Juni eingeladen, damit diese sich vor Ort einen Eindruck verschaffen können. Der Abgeordnete Hermino Katzenstein von den Grünen hat schon zugesagt, weitere Abgeordnete sind noch angefragt.
Maike Schollenberger, stellvertretende ver.di Landesbezirksleiterin: „Die Beschäftigten der Uniklinik haben kein Verständnis dafür, dass ihre Kolleginnen und Kollegen im Handwerk und in der Reha, mit denen sie täglich Hand in Hand am gleichen Klinikum arbeiten, schlechter bezahlt werden. Sie stehen solidarisch hinten den streikenden Beschäftigten."
PM/Ver.di
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