Rubrikübersicht | Impressum | 13. Oktober 2024


Leserbriefe

VCD begrüßt Einigung zum Semesterticket : Sozial- und Jugendtickets müssen folgen ....

Bild:

Bund und Länder haben sich auf ein bundesweit gültiges, solidarisch finanziertes Semesterticket für 29,40 Euro geeinigt.

Das Angebot soll ab dem kommenden Sommersemester gültig sein. Der ökologische Verkehrsclub VCD begrüßt die Einigung und fordert, jetzt auch bundesweite Sozial- und Jugendtickets in die Wege zu leiten. Der VCD-Sprecher für klima- und sozialverträgliche Mobilität, Dominik Fette, kommentiert:

Berlin, 28. November 2023. „Der VCD begrüßt die Einigung zum Semesterticket - ein solches Angebot fordern wir seit über einem Jahr. Die Einigung macht es für Studierende künftig einfacher, bundesweit nachhaltig unterwegs zu sein, und das zu einem erschwinglichen Preis. Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Das Ticket wird sich durch das Solidarmodell im Wesentlichen selbst finanzieren, große Kosten entstehen nicht. Umso unverständlicher ist es, dass sich die Einigung derart lange hingezogen hat. So mussten viele Studierendenschaften ihre bestehenden Ticket-Verträge kündigen - mit dem Ergebnis, dass viele Studis dieses Semester ganz ohne Ticket dastehen. Bund und Länder fordern wir auf, bei dem Erreichten nicht stehenzubleiben. Denn es wird immer unverständlicher, warum Kinder ab 6 Jahren weiterhin den vollen Preis von 49 Euro für das Deutschlandticket zahlen müssen. Jetzt müssen weitere Angebote folgen: Ein Jugendticket, ein Ticket für Azubis und Freiwilligendienst-Leistende und natürlich ein Sozialticket - alle bundesweit gültig und für maximal 29 Euro im Monat. Und Kinder unter 14 sollten den ÖPNV kostenfrei nutzen dürfen. Die Verkehrsministerinnen und -minister sollten sich also nicht auf den Lorbeeren ihres aktuellen Erfolgs ausruhen, sondern gleich an den Verhandlungstisch zurückkehren."

---

VCD begrüßt Beschluss zur Einführung des Deutschland-Tickets JugendBW


Der VCD Baden-Württemberg begrüßt weiterhin die Einführung des „D-Ticket Jugend BW" zum 1. Dezember. Die stellvertretende Landesvorsitzende Marlis Heck: „Das deutschlandweit gültige Ticket ist die notwendige Ergänzung zum Deutschlandticket und bedeutet mehr Teilhabe für junge Menschen."

Der ökologische Verkehrsclub sieht die konsequente Erweiterung als wichtigen Schritt für die Mobilitätswende. „Viele Jugendliche, Auszubildende und Studierende pendeln über Landesgrenzen hinweg. Sie sind die zahlenden Fahrgäste von morgen - es ist wichtig, dass sie mit Bus und Bahn Ziele in ganz Deutschland erreichen", so Landesvorstand Jörg Dengler.

Deshalb fordert der VCD für den ÖPNV mehr öffentliche Gelder, um den Herausforderungen begegnen und den dringenden Ausbau des Angebots bewerkstelligen zu können. An vielen Stellen fehle es an Kapazitäten und besonders in ländlichen Räumen seien Taktungen und Bedienungszeiten zu gering, um eine vollständige Alternative zum PKW zu bieten.

Jörg Dengler: „Gleichzeitig muss die Finanzierung des Deutschlandtickets und Jugendtickets dauerhaft gesichert sein, um Planungssicherheit und Vertrauen zu schaffen."


VCD

29.11.2023

· VDD fordert Rücknahme der Preixerhöhung beim 49-Euroticket
· Grüne/WiP/Die Linke erkundigt sich nach der Prüfung einer Stadtbahnverbindung westlicher Enzkreis-Mühlacker
· SWR lehnt Vergleich mit Joachim Lang ab
· Jahrestag der Angriffe vom 7. Oktober: Waffenstillstand und Freilassung der Geiseln dringender denn je
· Finanzprodukte an der Uni: Einfach mal Nein sagen


Diskussion


mitdiskutieren
Name
Email*
Beitrag**
Spamcode
eingeben
9083
* die Emailadresse wird nicht veröffentlicht.
Datenschutz / Impressum