Rubrikübersicht | Impressum | 03. Mai 2024


Leserbriefe

Kritik am OB wegen offenbar mangelnder Schulsozialarbeit..

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Ihr Antwortbrief zur Situation an Pforzheimer Schulen vom 05.04.2024

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Boch,
sehr geehrter Herr Bürgermeister Fillbrunn,

in Ihrem Brief an Frau Oberstudiendirektorin Drescher und Frau Oberstudiendirektorin Dr. Nick erwecken Sie den Eindruck, der Gemeinderat trage mit seinem Beschluss des „Null-Stellenplans" die Schuld daran, dass der Ausbau von Schulsozialarbeit in den Jahren 2024 und 2025 nicht erfolgen kann. Dem möchten wir mit Nachdruck widersprechen.
Wie Sie sich sicherlich erinnern, wurde über den Stellenplan während der Haushaltsberatungenletztes Jahr 3-4 Stunden lang diskutiert. Der Beschluss für einen „Null-Stellenplan" erfolgte nur deshalb, weil es über 300 unbesetzte Stellen gibt. Darüber hinaus war es dem Gemeinderat wichtig,
Schwerpunkte bei der Besetzung von Stellen zu setzen.
Wir (und andere) haben in den Haushaltsberatungen einen Antrag gestellt, in bestimmten Bereichen eine Umschichtung von Stellen vorzunehmen, u.a. im Bereich Schulsozialarbeit.
Sie, Herr Oberbürgermeister Boch, und die Personalamtsleitung haben zugesichert, dass entsprechende Schwerpunkte gemäß den Forderungen des Gemeinderats bei der Besetzung von
Stellen berücksichtigt werden. Bei der Diskussion wurde deutlich, dass Schulsozialarbeit ein Bereich ist, der fast allen Fraktionen und Gruppierungen wichtig ist.
Wenn Sie nun in Ihrem Brief behaupten, dass aufgrund des vom Gemeinderat beschlossenen„Null-Stellenplans" keine weiteren Schulsozialarbeiter*innen eingestellt werden können, dann
entspricht dies nicht der Wahrheit und ist das Gegenteil Ihrer Zusicherung in denHaushaltsberatungen.
Richtig ist, Sie wollen offensichtlich keine der 300 unbesetzten Stellen im wichtigen Bereich der Schulsozialarbeit besetzen.
Wir nehmen bestürzt zur Kenntnis, dass für Sie, Herr Oberbürgermeister Boch und Herr Bürgermeister Fillbrunn, das Thema Schulsozialarbeit nicht wichtig ist und keinen Schwerpunkt bei der Besetzung
der offener Stellen darstellt. Wir halten dies für ein politisches Armutszeugnis.
Wir fragen Sie, welche Schwerpunkte wollen Sie bei den Stellenbesetzungen vornehmen?
Wir sind gespannt auf die in den Haushaltsberatungen zugesicherte Berichterstattung über die Stellenbesetzungen nach Abteilungen/Bereichen.
Mit freundlichen Grüßen
Christof Weisenbacher (WiP) Claus Spohn

PM

23.04.2024

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