Graffiti gegen Wohnungsnot (Fotoquelle: Die linke Pforzheim_Enzkreis)

Die Linke Pforzheim fordert Maßnahmen gegen den zunehmenden Leerstand in unserer Stadt und kritisiert den fehlenden Einsatz des Gemeinderats sowie der Stadtverwaltung in dieser Angelegenheit.

Trotz zahlreicher leerstehender Gebäude und Wohnungen wird das Problem von den Verantwortlichen offenbar ignoriert.


Marvin Weiß, Spitzenkandidat zur Kommunalwahl in Pforzheim, erklärt dazu: "Es ist inakzeptabel, dass die Stadt Pforzheim tatenlos zusieht, wie Wohnraum und Gewerbefläche ungenutzt brachliegt, während gleichzeitig Menschen verzweifelt nach Wohnraum suchen. Der Gemeinderat und die Stadtverwaltung müssen endlich handeln und Maßnahmen ergreifen, um dem Leerstand entgegenzuwirken."

In diesem Zusammenhang hat DIE LINKE einen Volksantrag mit dem Titel "Mieten runter" initiiert, der die Landesregierung mit fünf konkreten Forderungen auffordert, sich mit dieser drängenden Thematik zu befassen:
1. Senkung der Wohnungsmieten

2. Deutliche Erhöhung der Zahl der Sozialwohnungen

3. Bekämpfung von Wohnungslosigkeit

4. Entwicklung von Vorgaben zur Verhinderung von Leerstand

5. Erhöhung des Wohnungsneubaus und -bestands in öffentlicher Hand durch eine landeseigene Wohnungsbaugesellschaft.



"Wir fordern eine aktive Politik, die nicht nur auf Landes- und Bundesebene, sondern auch vor Ort greift", betont Marvin Weiß. "Es muss Schluss sein mit der Untätigkeit und dem Zulassen von Spekulanten und Zockern, die auf Kosten der Pforzheimer Bevölkerung profitieren. Die Innenstadt stirbt immer mehr aus, da viele Einzelhändlerinnen und Einzelhändler die steigenden Mieten nicht mehr bezahlen können und die Stadt lieber großen Konzernen und Zockern Tür und Tor öffnet."


Die Linke Pforzheim setzt sich dafür ein, dass der städtische Bau angekurbelt wird und der Leerstand effektiv beseitigt wird. "Wir fordern die Einführung eines Leerstandregisters, um einen Überblick über ungenutzte Immobilien zu erhalten und gezielt gegen den Leerstand vorzugehen", erklärt Marvin Weiß. "Gleichzeitig werden wir Druck auf Land und Bund ausüben, damit Kommunen finanziell unterstützt werden, um Wohnraum zu schaffen und bezahlbar zu halten. Während Bund und Land für die schwachsinnigsten Projekte wie beispielsweise Stuttgart21 Milliarden grade so zum Fenster rauswerfen, bleibt in den Kommunen kein Geld für bezahlbaren Wohnraum, Kitaplätze, sanierte Schulen oder einen zuverlässigen ÖPNV.

Die Linke Pforzheim ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich aktiv an der Lösung dieses Problems zu beteiligen und bei der Kommunalwahl ihre Stimme für eine Politik des Handelns und der sozialen Gerechtigkeit abzugeben.

PM

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