Leserbriefe
Die Verkehrsministerkonferenz endete heute mit einer Einigung zu einem Nachfolgemodell für das 9-Euro-Ticket.
Die Vorsitzende des ökologischen Verkehrsclubs VCD, Kerstin Haarmann, begrüßt den Kompromiss zwischen Bund und Ländern, fordert aber auch ein ergänzendes Sozialticket und Junge-Leute-Ticket für maximal 29 Euro pro Monat.
„Die Einigung auf ein deutschlandweit gültiges Ticket für 49 Euro im Monat ist ein großer Fortschritt - sowohl für die Fahrgäste, als auch für die Verkehrswende insgesamt. Endlich wird der undurchsichtige Tarifdschungel durch ein deutschlandweit gültiges Ticket ersetzt", so Haarmann.
49 Euro pro Monat ist für Pendler*innen ein guter Preis. Für viele ist das neue Ticket jedoch schlicht zu teuer. Gerade für Menschen mit wenig Geld bedeutete das 9-Euro-Ticket eine nie dagewesene Form von Freiheit und Mobilität. Mit dem aktuellen Modell blieben sie weiter abgehängt. Daher fordert der VCD: Es muss auch ein monatlich erhältliches Sozialticket sowie ein vergünstigtes Ticket für Schüler*innen und Azubis für maximal 29 Euro pro Monat geben. Außerdem sollten Kinder mindestens bis zum 10. Lebensjahr im Nah- und Regionalverkehr generell kostenlos fahren können.
„Jetzt muss die Politik dafür sorgen, dass das Ticket tatsächlich zum Jahreswechsel kommt und für alle bezahlbar ist", stellt Haarmann klar.
PM
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14.10.2022 - 22.24 | |