Rubrikübersicht | Impressum | 27. Juli 2024


Leserbriefe

2.000 Streikende im öffentlichen Dienst der Länder :insgesamt 4.000 Streikende in dieser Woche

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Nachdem am Montag und Dienstag bereits rund 2.000 Beschäftigte im öffentlichen Dienst der Länder in Heidelberg, Konstanz und Tübingen im Warnstreik waren, haben heute zum Abschluss der Warnstreikwoche vor der dritten und vorerst letzten Verhandlungsrunde nochmals 2.000 Streikende an Kundgebungen und Demonstrationen in Stuttgart, Karlsruhe und Ravensburg teilgenommen.

Bestreikt werden unter anderem Zentren für Psychiatrie, Studierendenwerke, Hochschulen und Universitäten, Ministerien und Regierungspräsidien, Staatstheater und Staatsgalerie, Wilhelma, viele Landesdienststellen und auch der ASB. Studentische Hilfskräfte an den Universitäten streiken erneut dafür, endlich einen Tarifvertrag zu erhalten.

Hanna Binder, stellvertretende ver.di Landesbezirksleiterin, sagte auf der Kundgebung in Stuttgart direkt vor dem Finanzministerium an Minister Danyal Bayaz gerichtet, der ein Gutachten beauftragt hat zur Klärung, wie der Haushalt verfassungskonform aufgestellt werden kann: „Um festzustellen, dass im öffentlichen Dienst der Länder zweitklassig bezahlt wird, braucht es kein Gutachten. Da reicht ein Blick in die Tabellen. Wir fordern Minister Bayaz auf, diese Woche seine ganze Kraft für einen guten Tarifabschluss für die Landesbeschäftigten einzusetzen. Baden-Württemberg muss unter den Arbeitgebern das Zugpferd sein."

Martin Gross, ver.di Landesbezirksleiter, sagte in Karlsruhe, wo auch Streikende aus dem Handel dabei waren: „Die Situation der Landesfinanzen ist stabil genug, um zuversichtlich die großen Herausforderungen, vor denen wir als Gesellschaft stehen, anzugehen. Die finanzielle Situation der Beschäftigten ist dagegen gar nicht stabil. Wir streiken diese Woche mit ganzer Kraft, um in Potsdam ein Ergebnis zu erzielen, dass die Beschäftigten bei den Ländern wieder auf Augenhöhe zu ihren Kolleginnen und Kollegen bei den Kommunen bringt. Sollten die Arbeitgeber dazu nicht bereit sein, wird es mit uns diese Woche keinen Abschluss geben."
PM

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