Demokratie und Aktion
Archivleiterin Klara Deecke und stv. Archivleiterin Sonja Hillerich (rechts) am Gedenkstein für die ermordeten französischen WiderstandskämpferInnen von Réseau Alliance (© stpf, Marco Tänzer)
In Pforzheim ermordete französische Widerstandskämpferinnen und -kämpfer
In den letzten Novembertagen des Jahres 1944 wurden mehr als 60 in der Region inhaftierte Mitglie-der der französischen Widerstandsgruppe Réseau Alliance in Rastatt, Bühl, Freiburg, Offenburg, Kehl und anderen Städten von Gestapo und SS ermordet.
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Ohne Gerichtsverfahren wurden auch in Pforzheim am 30. November 1944 acht Frauen und 17 Männer von der Gestapo aus ihren Zellen im Pforzheimer Gefängnis geholt und im Hagenschieß hingerichtet. Ihre Leichen wurden in einen Bombentrichter geworfen und ver-scharrt. Ein Gedenkstein am Rande des Hagenschießwaldes (nahe der Buswendeschleife Haltestelle Hochschule) mit den Namen und Fotografien der getöteten Mitglieder der Widerstandsgruppe gemahnt heute an diesesVerbrechen. Als Zeichen des stillen Gedenkens und pandemiebedingt ohne Öffentlichkeit erinnert die Stadt Pforzheim, vertreten durch Klara Deecke und Sonja Hillerich vom Stadtarchiv, heute mit einem Kranz an dieMorde vor 76 Jahren, um den Ermordeten ein ehrendes Gedächtnis zu bewahren.
PM/Stpf
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