Besucher dreht am Holzrad im Stadtgarten (Foto: ron)

Was lange eher geheimnisvoll klang, ist nun Tatsache: Die Ornamenta wurde nach 35 Jahren Dornröschenschlaf wiederbelebt.

Mit Themen wie Bad Databrunn, Schmutzigen Ecken (davon gibt hier nicht wenige) , Solartal, Zum Eros oder Inhalatorium (Reuchlinhaus) will man den Tourismus hier in der Region Nordschwarzwald zwischen Pforzheim , Bad Wildbad und Nagold wiederbeleben, neue Akzente setzen. So wird z.B. nahe der Stadtkirche ein künstlich erzeugter Regenbogen (Haug) sichtbar, wo früher auch mal bei der 1. Ornamenta eine Fussgängerfurt durch die Nagold war, dann abgebaut wurde, im Stadtgarten wurden am 6.07. 24 verschiedene Spielstationen aufgestellt, die bei leider recht schmuddeligem Wetter einige Besucher anzog, diverse Austellungen z.B. im Reuchlnhaus, zum Eros im Ewald-Steinle-Haus (Wildpark), (fehlt eigentlich eine Anlehnung an den CSD-Tag, der ja ohne Rathausprominenz stattfand) oder Bad Databrunn im König-Karlsbad in Bad Wildbad (hier fehlt wohl auch das Wassermuseum Maisenbacher Sägmühle) sind geplant. Daneben auch öffentliche Installationen wie der Black Ball, from nine to five ist eine Sonnenuhr auf dem Leopoldplatz in Pforzheim aufgebaut , ein Aphrodisierender Garten in Nagold, Ziegelgarten in Mühlacker (ehemals Ziegelproduktion) mit Fundstücken sollen interessierte anlocken. Die Ornamenta soll ab 2024 alle fünf Jahre wiederholt werden, der Kostenansatz von rund vier Millionen Euro wurde im Vorfeld auch kritisiert, auch dass es bis zuletzt unklar war, was eigentlich wo stattfindet? Nun ist die Ornamenta eröffnet, bleibt zu hoffen, dass sie die Erwartungen der Geldgeber und Initiatoren erfüllt und auch für die BürgerInnen etwas beständiges bleibt, wie manche befürchten: nach Weihnachten werden wieder die Geschenke abgeräumt - für das nächste mal?

Mehr dazu unter : https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/karlsruhe/ornamenta-2024-pforzheim-kritik-100.html

www.ornamenta2024.eu

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