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23. Mai 2022
Demokratie und Aktion
Rund 50 AntifaschistenInnen hatten sich am Totensonntag 2021 am Mahnmal für die Opfer des Faschismus auf dem Hauptfriedhof versammelt, darunter auch Vertreter der Deutsch-Russischen Gesellschaft, um der Toten des NS-Regimes zu gedenken.
OB Peter Boch hatte sich u.a. entschuldigt, dito. MdL Stefanie Seemann + Stefanie Aeffner MdB (Grüne), u.a. öffentliche Funktionsträger. Begrüßung erfolgte duch Rüdiger Jungkind (VVN), der die Notwendigkeit der Kundgebung unterstrich. Und später auch das zunehemende Alter des VVN ansprach, man suche "dringend auch jüngere Mitglieder.."
Ein interessanter Vortrag durch Brigitte und Gerhard Brändle erfolgte im Anschluß über jüdischen Widerstand im 3. Reich, darunter auch Personen aus Pforzheim, die z.B. in das NS-KZ Camp Gurs nach Frankreich deportiert worden waren. Weiter erwähnt wurde auch Laura Perls, Erfinderin der Gestalttherapie, die ins Ausland fliehen musste sowie Edith Rosenblüth, jüdische Widerstandskämpferin aus Pforzheim, die sich der französichen Resistance anschloß und den Krieg überlebte. Weiterer Redner war Franz Herkens (DGB) ,der auch den Überfall der Nazi-Wehrmacht auf de Sowjetunion geiselte, der 20 Millionen Sowjetbürgern das Leben kostete. Christof Grosse, Pax Christi, sprach in diesem Zusammenhang von einem Russland-Bashing, da der Westen hier mit verschiedenen Mitteln versuche, auf Russland einzuwirken, zB. Die Nato-Osterweiterung, Krimkonflikt, Behinderung des Pipelinebau Nordstream 2, oder der Konflikt aktuell wegen der Flüchtlinge in Belarus, die nicht in EU-Staat Polen aufgenommen werden. Eine junge Rednerin der Linksjugend Solid sprach von einem immanenten Kampf gegen den Faschismus, was auch ein Redner der OAT aufnahm, der auch auf die hohen Wahlergebnisse faschistoider Parteien in der Goldstadt Pforzheim seit 1933 hinwies, damals NSDAP mit 56,7 %, nach dem Krieg Republikaner und AfD mit sehr hohen Stimmenzuwächsen. Auch die rassistisch motivierten Anschläge von Hanau und Erfurt sowie Ermordung an walter Lübcke wurden erwähnt und die Mordserie des NSU. Kritisch angemerkt wurde , dass es offenbar dem rechtsextremen Verein Freundeskreis Ein Herz für Deutschland (FHD) am Volkstrauertag 2021 gelungen sei, sich in die auch von der Stadt getragene Totenehrung auf dem Friedhof einzuschleichen und sogar einen Kranz niederzulegen; niemand der Anwesenden habe dagegen protestiert. Unter anderem hatte die Stadt Pforzheim, das Bundesministerium für Verteidigung sowie der Verein der Kriegsgräberfürsorge Kränze niedergelegt, in "trauter Eintracht" offenbar mit dem Kranz des rechtsextremen Freundeskreis für Deutschland?
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