Demokratie und Aktion
Kinder im Lager Gurs
Neue Dokumentation des Ehepaar Brändle über das Grauen von Gurs erschienen:
Am 19.10.1021 ist die o.g.Dokumentation gedruckt erschienen, sie ist erhältlich bei der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden (info@irg-baden.de).
Anmerkungen:
- Das Lager Gurs war kein Konzentrationslager, dort wurde niemand geschlagen, erschossen oder vergast; die Zustände waren erbärmlich und menschenfeindlich und verursachten den Tod von über 1 000 meist älterer Menschen durch Entkräftung, fehlende Medikamente und Epidemien, doch versuchten die französischen Lagerkommandanten und die zuständige Präfektur in Pau, das Los der Internierten zu erleichtern:Sie erlaubten Hilfsorganisationen, im Lager tätig zu werden, unterstützten die Selbstorganisation der Menschen in Gurs zur Verteilung von Lebensmittel-Hilfssendungen und Zusatznahrung, willigten ein, dass jüdische Gottesdienste in den Baracken und sogar außerhalb des Lagers gefeiert werden konnten, ermöglichten, dass Kinder, alte und kranke Menschen außerhalb des Lagers besser untergebracht wurden, gewährten „Urlaub", damit Internierte in Marseille ihre Auswanderung organisieren konnten, entließen sie in Auswandererlager in Marseille und Les Milles... Dies änderte sich 1942 nach dem Beschluss der Nazi-Führung zum Massenmord an jüdischen Menschen in Europa, als die Vichy-Behörden gezwungen wurden, Handlangerdienste für die Nazis zu leisten.
- Die Zahl 6 500 bezieht sich auf alle am 22./23.10.1940 aus Baden, der Pfalz und dem Saarland verschleppten jüdischen Menschen, die Mehrzahl mit 5 600 Menschen verschleppten die Nazis aus Baden.
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