Demokratie und Aktion
Rund 200 Menschen hatten sich auf dem Waisenhausplatz in Pforzheim am Abend des 20. Juni 2018 bei sehr sonnigem Wetter eingefunden,auf Einladung der evangelischen und katholischen Kirchen zum gemeinsamen Gottesdienst.
Hintergrund war der Weltflüchtlingstag, der in dieser religiösen Form hierin der Reuchlinstadt begangen wurde. Das umfangreiche Programm nach einer Begrüssung durch Dekanin Christiane Quincke, umfasste Gebete, Lieder, Ballettaufführungen des Stadttheaters, Lesungen und Predigten u.a. von Bischof Dr. Gebhard Fürst zum Heimatbegriff, der auch Heimat als Umgebung bezeichnete, in der man Freunde hat (Reinhard May). Stadtrat Rolf Constantin (CDU) sprach als Stellvertreter des OB ein Grusswort, es gab Schmuckvorführungen der Goldschmiedeschule, Kunst zum Thema von Christof Grosse und Musik von Eyas Elias Samer Aljarsche und Franic-Domic. In einem Block wurde mit Interviews der Begriff untersucht: „Was bedeutet Heimat für mich?" Leckere Häppchen gab es vom IB, das Forum Asyl informierte an einem Infotisch über die Flüchtlingsthematik, wo man gegen eine kleine Spende auch Buttons wie Bleibrecht für alle erwerdebn konnte. Christian Schmidt (Forum Asyl) meinte allerdings lakonisch, „dass die meisten Spenden von den anwesenden Flüchtlingen gekommen wären.." Auch vor dem Hintergrund, dass sich ja in Pforzheim das Abschiebegefängnis befindet, das nun noch ausgebaut werden soll eine notwendige und wichtige Veranstaltung. Auch wenn man von Randgruppen nebenan während des Gebetes Äusserungen wie „Bullshit" hörte, Jugendsprache eben.. Trommelmusik kam von Martin Ngnoumbamdjoum, der furios auf der Trommel wirkte..
· Talkrunde des DGB Pforzheim/Enzkreis zur Bundestagswahl 2025
· Wer RentnerInnen quält - wird nicht gewählt!
· Omas gegen Rechts beim Wahlkampfauftakt der AfD in der Kulturhalle Remchingen am 15. Januar 2025
· 86. Jahrestag der Reichspogromnacht
· 84. Jahrestag der Deportation badischer Juden nach Gurs