Demokratie und Aktion
Rund 200 Kurden und Sympathisanten hatten sich am Samstag, den 9.11. 2019 zu einem Demozug durch die Pforzheimer City zusammengefunden, um gegen den umstrittenen Einmarsch türkischer Truppen nach Syrien zu protestieren.
Ziel war des mit zahlreichen Flaggen geschmückten Demozuges war der Pforzheimer Leopoldplatz, wo sich viele Demoteilnehmer auf den Boden setzten. Eine Redner kritisierte hart das Erdoganregime in der Türkei, das die Kurden aus ihrer angestammten Provinz in Syrien mit Duldung Russlands und des Syrischen Machthabers Assad vertrieben hatte.
Vergleiche mit dem Völkermord an den Armeniern 1915 wurden angestellt, auch damals habe niemand eingegriffen, um den Genozid zu verhindern. Auch heute sehe Europa und die westliche Welt tatenlos dem Unrecht am kurischen Volk zu , zu wichtig sei offenbar die Rolle der Türkei als Türsteher am Bosporus. Es wurde kolportiert, dass die Türkei nun offenbar gemeinsame Sache sogar mit IS-Anhängern machen würde. Es folgten Rufe aus der Menge wie "Erdogan - Terrorist" und "Erdogan - Diktatur"..
Flankiert wurde der Demozug, an dem auch Frauen und Kinder und einige Punks sich beteiligten von Polizisten in Kampfanzügen und vielen Polizeitransportern. Passanten sahen eher sprachlos zu, sagten mal," ach die Kurden schon wieder"..
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