Demokratie und Aktion
Zeitzeugen im Dienst rechtsextremer Hintermänner
Seit einer Woche rollt wieder der Ball, fahnenschwenkende Fans sind mit dem Auto nach dem Spiel unterwegs oder hängen die Flaggen einfach aus dem Fenster im Haus. Doch nicht alle Fans sind dabei nur am Fussball interessiert, einige kochen hierbei ihr eigenen Süppchen und missbrauchen den Sport für eigene, dunkle (braune) Zwecke. Waren vor Jahren noch die in rechten Kreisen beliebte Reichskriegsflagge hier in der Nordstadt aufgehängt, sieht man diese nun auch bei deutschen Hooligans in Frankreich in Gebrauch. Auch rechte Zeitzeugen machen mal wieder die Gegend unsicher. An diesem Wochenende hat der rechtsextreme Freundeskreis Ein Herz für Deutschland (FHD), der die umstrittene Fackelmahnwache jedes Jahr auf dem Wartberg zu verantworten hat, offenbar vor, einen ihm genehmen SS-Mann bei einem geheimen Vortrag zu präsentieren.
Sicher nicht, um auf die Greueltaten der Waffen-SS aufmerksam zu machen..
In diesem Zusammenhang hat die Initiative gegen Rechts schon vor längerer Zeit die Dehoga (Wirtevereinigung) gebeten, an einer Aktion "Kein Bier für Nazis" teilzunehmen, was nun abgelehnt wurde. Mit der schadenfeinigen Begründung ,
" dass man ja an der Eingangstür nicht erkenne könne, ob da ein Nazi oder "nur" ein AFD-Mann hereinkommt". Neuer Vorsitzender der Dehoga soll ein bekannter Biergartenbetreiber sein, in dessen früherem Lokal in der Nordstadt sich auch
rechte Gesellen aufgehalten haben sollen.
In anderen Städten gibt es übrigens an diesem Wochende eine Aktion "Menschenkette gegen Rassismus", in Pforzheim nicht...
Pforzheim kriegt momantan offenbar nichts dagegen hin, klagen selbst
involvierte Menschen ..
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