Demokratie und Aktion
Demonstranten vor dem EIngang zum Abschiebegefängnis in Pforzheim
Vor dem fast leerstehenden Abschiebegefängnis in Pforzheim demonstrierten am 13. Juni 2020 rund 30 Angehörige verschiedener politischer und humanistischer und sozialer Gruppen. Hintergrund ist ein seit vier Tagen andauernder Hungerstreik der beiden eingesperrten Insassen, die abgeschoben werden sollen , einer davon lebte seit fast 30 Jahren in Deutschland.
Ein Redner von Forum m Asyl kritisierte bei seiner Rede heftig die Umstände der Inhaftierung der beiden Männer, so wurden Ihnen offenbar die Handys abgenommen, um einen Kontakt mit der Außenwelt zu verhindern ,auch die ärztliche Betreuung sei nicht voll gewährleistet. Eine Petition in Stuttgart beim Landtag liege dort unbeantwortet seit gut einem Jahr, trotz der doch grün dominierten -Landesregierung in Stuttgart..Er forderte die sofortige Freilassung der Inhaftierten, das Gefängnis ist seit Anfang April „leer geräumt" worden ,wegen der Corona-Pandemie, da es keine Flüge gab, ins Ausland, wurden die Insassen freigelassen. Nun wurden zwei Männer aus Hessen hierher gebracht, sitzen hier isoliert fast ganz allein in dem grossen Gebäude..Auch ein Flüchtling kam zu Wort, auch er kritisierte die Umstände der Inhaftierung, die doch den Steuerzahler „viel geld" Kosten würde, forderte ebenfalls die Freilassung der Häftlingen. Auf der Erbprinzenstrasse wurde ein grosses Banner ausgelegt, einige Passanten liefen allerdings ohne Rücksicht dabei darüber, die Anwohner wurden informiert und aufgefordert, falls man „Schreie aus der Anstalt hören würde," das zu melden.. Die Kundgebung verlief ansonsten ohne Probleme.
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