Holocaustleugner Dr. David Irving

Kurzdoku:

Der umstrittene, britische Historiker und Holocaust-Leugner Dr. David Irving will im September in Berlin auftreten.

 Obwohl gerade in Deutschland der NSU-Clique der Prozeß gemacht wird, will Irving seine aberwitzigen Thesen vortragen. Irving bestreitet in seinen Thesen den massenhaften Mord an Juden in den Gaskammern während der Nazizeit. In München ist er 1993 als unerwünschte Person bezeichnet und abgeschoben worden. In Österreich war er in Haft gewesen und hat nun Einreiseverbot. Auch in Pforzheim durfte David Irving seine Thesen Anfang der neunziger Jahre mal in einer Gaststätte im Ortsteil Büchenbronn vortragen, auf Einladung eines Engelsbrander Unterrnehmers, der auch mal  in der lokalen IHK  aktiv war. Das Bundesverdienstkreuz wurde dem betagten Unternehmer nach heftigen Streit u.a. mit dem ehemaligen CDU-Bürgermeister Siegbert Frank aberkannt. Während einer Pressekonferenz auf dem Pforzheimer Hauptfriedhof zur Einweihung des Denkmals für die Euthanasieopfer beobachteten Zeugen einen Lieferwagen der Engelsbrander Firma. Interessant war das Kennzeichen des Transporters mit einer 88, dem Dresscode der Neonazis.

Berliner Hotels wollen übrigens den Holocaustleugner Irving nach Pressemeldungen "nicht beherbergen".

Quelle: Jüdische Allgemeine Zeitung

http://www.juedische-allgemeine.de/article/pdf/id/16458

Weitere Infos auch unter http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13682749.html

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