Aktuelle Nachrichten
Platz der Synagoge in Pforzheim
Rabbi Michael Bar Lev und Oberbürgermeister Gert Hager legen Kränze nieder
Gedenkfeier aus Anlass des 75. Jahrestags der Reichspogromnacht 1938
Die Stadt Pforzheim hat heute gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde Pforzheim den 75. Jahrestag der Reichspogromnacht gedacht - jenem traurigen Tag, an dem in ganz Deutschland jüdische Synagogen brannten, geschändet und zerstört wurden. Beim Mahnmal auf dem „Platz der Synagoge" an der Zerrennerstraße / Goethestraße legten Rabbiner Michael Bar Lev von der Jüdischen Gemeinde und Oberbürgermeister Gert Hager zunächst die Kränze nieder. Anschließend wurde die Veranstaltung im ATRIUM der Volksbank Pforzheim fortgesetzt. Nachdem Oberbürgermeister Gert Hager die Teilnehmer der Gedenkveranstaltung begrüßt hatte, sprach Dr. Aude Ascher-Einstein Worte des Gedenkens und Rabbiner Michael Bar Lev das Gebet. Umrahmt wurde die Veranstaltung durch den Gesang des Gemischten Synagoge-Chors.
Dr. Ascher-Einstein wurde 1930 in Pforzheim geboren. Ihr Vater war Gymnasial-Professor am Hilda-Gymnasium Pforzheim und wurde in der NS-Zeit als Mensch jüdischen Glaubens aus dem Dienst entfernt.
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Der „Platz der Synagoge" wurde 1987 vom damaligen Oberbürgermeister Joachim Becker feierlich eingeweiht. Benannt ist er nach der ehemaligen jüdischen Synagoge, die am 10. November 1938 von der SA geschändet und verwüstet wurde.
stpf/pm/13/11/13
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