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Termine

Von Gewalt haben wir die Nase voll!

Aktion und Infostand zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November auf dem Pforzheimer Weihnachtsmarkt
In diesem Jahr engagieren sich die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Pforzheim, Susanne Brückner, Mitglieder des Fachbeirats häusliche Gewalt und Mitglieder des Frauenbündnisses Pforzheim-Enzkreis am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, in der Zeit von 16 bis 18 Uhr mit einem Infostand und einer Aktion auf dem Pforzheimer Weihnachtsmarkt, Marktplatz / Ecke Westliche Karl-Friedrich-Straße (Nähe Sparkassenfiliale).
Den Schwerpunkt der diesjährigen Aktion bildet das Thema Häusliche Gewalt. Teresa Neuhaus und Mitarbeiterinnen des Frauenhauses stellen die Kampagne „Tür auf! Schutzräume für alle gewaltbetroffene Frauen" der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes vor und sprechen über ihre Arbeit im Frauenhaus in Pforzheim. Markus Rapp und Gisela Davis vom Bezirksverein für soziale Rechtspflege Pforzheim machen auf die Bedeutung der Täterarbeit im Kontext häuslicher Gewalt aufmerksam und informieren über das Täterprogramm „Training contra Gewalt" beim Bezirksverein für soziale Rechtspflege.
„Von Gewalt haben wir die Nase voll" - die Taschentuchaktion der Gleichstellungsstelle flankiert die diesjährige Aktion. Papiertaschentuchpäckchen, auf denen Hinweise auf das bundesweite Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen und auf das örtliche Hilfesystem aufgedruckt sind, werden an Besucherinnen und Besucher des Weihnachtsmarkts verteilt. Symbolisch stellen Mitglieder des Zonta Clubs Pforzheim Lichter für die Anzahl der Frauen auf, die im Jahr 2015 im Frauenhaus in Pforzheim Schutz gefunden haben. Ebenfalls symbolisch dargestellt wird die Zahl der Täter bei häuslicher Gewalt, die es seit Bestehen des Täterprogramms beim Bezirksverein geschafft haben, das „Training contra Gewalt" vollständig zu absolvieren. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich am Infostand über das Thema Häusliche Gewalt zu informieren und mit den anwesenden Fachkräften und Veranstalterinnen ins Gespräch zu kommen.
Zum Hintergrund des Internationalen Gedenktags:
Der Gedenktag geht auf den 25. November 1960 zurück, als die drei Schwestern Mirabal wegen ihrer politischen Aktivitäten vom militärischen Geheimdienst der Dominikanischen Republik vergewaltigt und ermordet wurden. Mut und Schicksal der Mirabal-Schwestern wurden bald zum Symbol für den Widerstand von Frauen gegen Unrecht und Gewalt. 1981 wurde dieser Tag in Bogota, Kolumbien, zum Gedenktag für die Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen ausgerufen. Diese Initiative wurde 18 Jahre später von den Vereinten Nationen aufgegriffen und der 25. November zum Internationalen Gedenktag gegen Gewalt an Frauen erklärt.
stpg/pm

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