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Leserbriefe

Kulturstaatsministerin besucht Holocaust-Mahnmal

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Centrum Judaicum und Jüdisches Museum Berlin / Roth: "Wir müssen uns Rechtsextremismus und Rassismus entschieden entgegenstellen"



Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat heute am 13.12. 2021 am Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin der rund sechs Millionen jüdischen Opfer des Holocaust gedacht. Staatsministerin Roth: „Dieses Denkmal ist Ausdruck der deutschen Verantwortung für die Ermordung von sechs Millionen jüdischer Kinder, Frauen und Männer. Aus dieser Verantwortung heraus erwächst unsere Aufgabe, das kollektive Gedächtnis kontinuierlich zu erneuern, die NS-Verbrechen weiter konsequent aufzuarbeiten und entschieden gegen Antisemitismus und Rassismus einzustehen. Denn Antisemitismus und Rassismus sind keine Meinung, sondern immerwährender Ausdruck einer zutiefst unmenschlichen und gewalttätigen Ideologie. Wir alle sind jetzt gefordert, uns entschieden entgegenzustellen, wenn hierzulande Rechtsextremismus und Rassismus immer stärker um sich greifen, wenn antisemitisch motivierte Angriffe erschreckende Höchststände erreichen oder das Existenzrecht Israels in Frage gestellt wird. Das alles ist Gift für unsere Demokratie. Deshalb werden wir alles daransetzen, den Schutz jüdischen Lebens und jüdischer Einrichtungen in Deutschland zu gewährleisten. Dazu gehört auch, das Bewusstsein für das reiche deutsch-jüdische Kulturerbe immer wieder aktiv in der Gesellschaft zu verankern."

Nach ihrem Besuch des Holocaust-Mahnmals traf Kulturstaatsministerin Roth in der Neuen Synagoge - Centrum Judaicum mit Berlins Kultursenator Klaus Lederer sowie dem Geschäftsführer des Zentralrats der Juden in Deutschland, Daniel Botmann, dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Gideon Joffe, und Stiftungsdirektorin, Anja Siegemund, zu einem Gedankenaustausch zusammen. Im Anschluss nahm die Staatsministerin im Jüdischen Museum Berlin zusammen mit Prof. Walter Homolka an einem Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks teil. Kulturstaatsministerin Roth lobte die historisch-kulturelle Vermittlungsarbeit beider Einrichtungen und ihren unverzichtbaren Beitrag zum Verständnis des jüdischen Kulturerbes in Deutschland: „Diese einmaligen Lern-, Begegnungs- und Gedächtnisorte bauen mit ihren vielfältigen Bildungsangeboten zur jüdischen Geschichte, Kultur und Gegenwart wichtige Brücken zwischen jüdischen und nichtjüdischen Teilen unserer Gesellschaft. So lässt sich aus der Erinnerung heraus Zukunft gestalten."

Weitere Informationen unter: www.kulturstaatsministerin.de

BPA/Pressemitteilung 431

13.12.2021

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