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Leserbriefe

Korruption wird als internationale Gefahr kritisiert

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Anlässlich der Münchner Sicherheitskonferenz 2023 erklärt Peter Conze, Senior Advisor for Defence and Security Policy von Transparency Deutschland:


„Wenn uns Russlands Krieg in der Ukraine etwas gelehrt hat, dann, dass der Kampf gegen Korruption in der Sicherheitspolitik eine Priorität sein muss. Korruption ist eine Gefahr für die nationale Sicherheit, denn sie wird von Autokratien als Waffe gegen demokratischen Staaten eingesetzt. Russland ist hier nur ein Beispiel. Auch zu nennen sind die Versuche Aserbaidschans in der Vergangenheit oder Katars und Marokkos aktuell, die politische Meinungsbildung in Europa durch Korruption zu beeinflussen. Daher war es noch nie so wichtig wie heute, den Kampf gegen die Korruption mit aller Konsequenz zu führen. Dazu gehört auch ein energisches Vorgehen gegen verdeckte transnationale Geldströme, die die Finanzierung von Krieg und Terror überhaupt erst ermöglichen. Die Bundesregierung sollte als ersten Schritt die Bekämpfung von strategischer Korruption in der Nationalen Sicherheitsstrategie verankern, so wie es die USA bereits 2021 getan haben."

Transparency International veranstaltet auf der Münchner Sicherheitskonferenz am Freitag , den 17.02. 23, um 17.30 Uhr ein Panel zu den Gefahren von Korruption für die internationale Sicherheit.
PM/TO

19.02.2023

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