Leserbriefe
Die Deutsche Bahn (DB) hat heute ihre Halbjahresbilanz 2024 vorgestellt.
Die Züge im DB-Fernverkehr sind mit 62,7 Prozent noch weniger pünktlich als im Vorjahr (68,7 Prozent). Zugleich hat die DB mehr Verlust eingefahren als 2023, was u.a. auf die höheren Investitionen zurückgeführt wird. Aber auch im operativen Geschäft hat die DB Verluste eingefahren (insgesamt ein Minus von 1,2 Milliarden Euro). Die Fahrgastzahlen sind dafür leicht gestiegen. Hier profitiert vor allem der Regionalverkehr aufgrund des 49-Euro-Tickets, während die Zahlen im Fernverkehr gesunken sind. Alexander Kaas Elias, Sprecher für Bahnverkehr beim ökologischen Verkehrsclub VCD, kommentiert:
Berlin, 25. Juli 2024. „Sorge bereiten uns die Pünktlichkeitszahlen insbesondere im DB-Fernverkehr. Die Bahn hat es geschafft, ihre schlechten Werte aus dem Vorjahr nochmal zu unterbieten. Die DB muss dringend in die Pünktlichkeit investieren und Maßnahmen dafür forcieren. Nur mit einem verlässlichen Angebot kann die Bahn ihre Rolle als Rückgrat der Verkehrswende erreichen.
Auch finanziell sieht es nicht gut aus: Der Konzern hat insgesamt hohe Verluste eigefahren. Umso mehr sehen wir die Herausforderung, das Bahnangebot als Teil der Daseinsvorsorge langfristig sicherzustellen. Auf dem Weg zum Deutschlandtakt darf das Angebot nicht ausgedünnt und Städte von der Anbindung abgekoppelt werden. Die DB muss sich auf ihre Aufgabe, Züge für Personen und Güter zu fahren, konzentrieren. Nur so können wir sicherstellen, dass der Regional- und Fernverkehr auf der Schiene dauerhaft funktioniert."
PM
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