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Leserbriefe

Deutscher Verkehrsplanungspreis 2022 verliehen : Sieger ist die Hansestadt Lübeck

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Heute Nachmittag wurde im Deutschen Architektur-Zentrum in Berlin-Mitte der Deutsche Verkehrsplanungspreis 2022 verliehen.

Den Preis vergibt die Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL) in Kooperation mit dem ökologischen Verkehrsclub VCD. In diesem Jahr stand der Wettbewerb unter dem Motto „Qualität der Nähe - attraktiver Aufenthalt und sicheres Erreichen von Stadtteil- und Ortszentren".

Berlin, 24. November 2022. Der Deutsche Verkehrsplanungspreis 2022 geht an die Hansestadt Lübeck. Ausgezeichnet wurde heute Nachmittag im Deutschen Architektur-Zentrum der Beitrag Verkehrsversuch Beckergrube (siehe Anhang). Anerkennungen erhielten die Stadt Köln sowie die Gemeinden Baiersbronn im Nordschwarzwald und Markt Bibart in Mittelfranken.

Mit den vergleichsweise einfachen Mitteln eines Verkehrsversuches habe Lübeck gezeigt, wie geplante Veränderungen erlebbar und für die Nutzenden begreifbar werden können, begründete die Jury ihre Entscheidung. Das Projekt ist eingebunden in den Rahmenplan mit Mobilitätskonzept für die Innenstadt und damit Baustein eines veränderten Mobilitätsverständnisses. Durch breite Beteiligung und einen temporären Umbau konnte die Planung zeigen, wie die Maßnahme wirkt. Der neugewonnene Stadtraum wird bereits intensiv genutzt und zeigt die hohe Nachfrage an attraktiven Aufenthaltsflächen.

Die Jury-Vorsitzende, die Verkehrsplanerin Katalin Saary von der SRL, lobte besonders das Bemühen der Lübecker Verkehrsplanung, die Bürger*innen der Stadt in den Prozess einzubinden: „Das Herausragende an dem Projekt ist, dass die Stadt ihre Vision nicht einfach durchgedrückt hat, sondern sie zunächst durch einen Verkehrsversuch lebendig werden ließ. Durch intensive Vorbereitung und gute Durchführung ist es ihr gelungen, auch Bedenkenträger mitzunehmen. Ein Vorgehen, an der sich kommunale Verkehrsplanung in ganz Deutschland ein Beispiel nehmen kann."

Auch die VCD-Vorsitzende Kerstin Haarmann freute sich über das Ergebnis und gratuliert dem Gewinnerbeitrag: „Wir haben nach innovativen Projekten gesucht, die zu mehr Aufenthaltsqualität in den Stadtzentren beitragen. Außerdem sollten sie gewährleisten, dass dort alle sicher und über attraktive Wege zu Fuß, mit dem Rad und mit dem ÖPNV unterwegs sein können. Das sind die Bedingungen für klimafreundliche Städte der Zukunft, und das Lübecker Projekt zeigt, wie man ihnen gerecht wird. Auf diese Weise wird Verkehrsplanung zukunftsfest."


Pressekontakt:

Jan Langehein, Anne Fröhlich, Magdalena Reiner • Telefon 030/280351-12 • presse@vcd.org • www.vcd.org

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Der ökologische Verkehrsclub VCD ist ein gemeinnütziger Umweltverband, der sich für eine umweltverträgliche, sichere und gesunde Mobilität einsetzt. Im Mittelpunkt steht dabei der Mensch mit seinen Bedürfnissen und Wünschen für ein mobiles Leben. Seit 1986 kämpft der VCD für ein gerechtes und zukunftsfähiges Miteinander aller Menschen auf der Straße - egal, ob sie zu Fuß, auf dem Rad, mit Bus und Bahn oder dem Auto unterwegs sind. Dafür arbeitet er vor Ort mit zwölf Landesverbänden und rund 140 Kreisverbänden und Ortsgruppen, bundesweit und europaweit vernetzt. Rund 55.000 Mitglieder, Spender und Aktivistinnen unterstützen die Arbeit des VCD für eine zukunftsfähige Mobilität.
VCD/PM

 

 

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