Leserbriefe
Drei Preise fördern wissenschaftlichen Nachwuchs in der Mobilitätsforschung
Junge wissenschaftliche Talente zu fördern und die Mobilitätswende voranzubringen - das ist das Ziel der Shaping Mobility Awards, die in diesem Jahr erstmals verliehen werden. Ausgelobt werden die insgesamt drei Preise von der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft DVWG, dem ökologischen Verkehrsclub VCD und der Mobilitätsexpertin Dr. Ines Kawgan-Kagan.
Berlin, 4. Juni 2025. Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entwickeln neue Ideen, um Mobilität sicherer, lebenswerter und klimaschonender zu machen. Diese Ideen zu fördern und bekannter zu machen, ist das Ziel der Shaping Mobility Awards, die im Herbst 2025 erstmals verliehen werden. Ausgelobt von DVWG, VCD und Dr. Ines Kawgan-Kagan, sind die drei Preise mit Geldern zwischen 500 und 2500 Euro dotiert.
Unter dem gemeinsamen Dach der Shaping Mobility Awards wird es folgende Einzelpreise geben:
Den VCD-Award: Der Förderpreis vom ökologischen Verkehrsclub VCD wird bereits seit 2022 für herausragende Bachelor- und Masterarbeiten verliehen, die durch innovative Ansätze und wegweisende Erkenntnisse die nachhaltige Mobilität der Zukunft mitgestalten. Dotierung: zweimal 500 Euro. „Die Mobilität der Zukunft braucht viele kluge Köpfe mit kreativen, nachhaltigen Ideen. Wir wollen junge Talente fördern und Potenziale nutzen, damit ihr Wissen der Gesellschaft zugutekommt", so Anika Meenken vom VCD.
Den Carl-Pirath-Preis: Dieser Förderpreis der DVWG wird seit 1983 für herausragende ingenieurwissenschaftliche Dissertationen vergeben, die innovative Beiträge zur Weiterentwicklung des Verkehrswesens leisten und sich an den Prinzipien der Nachhaltigkeit orientieren. Benannt ist er nach Carl Pirath (1884-1955), einem Pionier der Verkehrswissenschaft mit ganzheitlichem Ansatz. Dotierung: 2.500 Euro. „Nachhaltige Mobilität braucht fundierte, interdisziplinäre und zukunftsorientierte Forschung und Lösungsansätze. Die DVWG zeichnet mit ihrem Carl-Pirath-Preis junge Talente aus, die mit ihrer ingenieurwissenschaftlichen Arbeit konkrete Impulse für ein zukunftsfähiges Verkehrssystem geben", so Prof. Dr. Jan Ninnemann (DVWG-Präsident).
Den Stiftungspreis "Mensch, Gesellschaft, Mobilität": Der Preis von Dr. Ines Kawgan-Kagan wird über die DVWG und den VCD vergeben. Er legt einen besonderen Fokus auf intersektionale Perspektiven und stellt die Mobilität von Menschen in unterschiedlichen Lebensrealitäten und sozialen Lagen in den Mittelpunkt. Er wird vergeben für sozialwissenschaftlich ausgerichtete Arbeiten und Artikel mit Mobilitätsbezug. Dotierung: 750 Euro. „Mobilität bedeutet soziale und ökonomische Teilhabe, aber nicht alle Menschen haben die gleichen Voraussetzungen, sich im Alltag sicher, flexibel und selbstbestimmt zu bewegen. Mit dem Stiftungspreis ‚Mensch, Gesellschaft, Mobilität‘ möchte ich Perspektiven sichtbar machen, die sonst oft übersehen werden und Forschung fördern, die soziale Gerechtigkeit in der Mobilität in den Mittelpunkt stellt", so Dr. Ines Kawgan-Kagan.
Die Bewerbungsfrist für die Shaping Mobility Awards läuft bis zum 15. August; die feierliche Preisverleihung findet Anfang Oktober statt.
PM/VCD
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