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Leserbriefe

3. Dezember: Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung

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IG Metall informiert in den Betrieben
Wahlen der Schwerbehindertenvertreter*innen in den Betrieben sind laut IG Metall Pforzheim weitgehend abgeschlossen.

 

Schwerbehindertenvertreter von Witzenmann und Mahle melden sich zu Wort.

 

Infoaktionen laufen auf Grund des Wochenendes bereits früher an.

 

Der Aktions- und Gedenktag wurde von den Vereinten Nationen 1993 ins Leben gerufen.

 

Ziel des Tages ist es, ein Bewusstsein für die Rechte, die Würde und das Wohlergehen von Menschen mit Behinderung zu schaffen.

Nicht nur die Sensibilisierung für diese Themen soll an diesem Tag eine Rolle spielen. Mit ihrer Informationskampagne will die IG Metall Pforzheim deutlich machen, dass die Ausgrenzung von Menschen mit Behinderung in allen Bereichen des Lebens nicht weiter hingenommen werden darf.

Für Rene´ Maier-Stadtaus, gerade erst gewählter Schwerbehindertenvertrauensmann bei der Firma Witzenmann muss die Anerkennung der Leistung von Behinderten Menschen das ganze Jahr stattfinden. "Im Grundgesetz steht, "die Würde des Menschen ist Unantastbar" und dies gilt für alle. Die Arbeitgeber müssen noch mehr als bisher in die Verantwortung genommen werden, behindertengerechte Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen."

 

Egal ob in der Arbeitswelt, im gesellschaftlichen Leben oder der Politik: Alle Menschen müssen die gleichen Rechte haben - egal ob mit oder ohne Behinderung, heißt es in einem Flugblatt der IG Metall, welches in den Betrieben im Enzkreis zum Thema verteilt wird.

 

"Die tägliche Arbeit mit anderen Menschen ist der wichtigste Garant für Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Gerade das wird aber Menschen mit Behinderung immer wieder erschwert oder sogar ganz verwehrt," erklärt der für den Bereich zuständige Gewerkschaftssekretär der IG Metall Pforzheim, Kai Müller.

"Manche kommen wegen einer Behinderung gar nicht erst in Arbeit, andere werden aufgrund einer im Laufe des Arbeitslebens erworbenen Behinderung aus der Arbeitswelt gedrängt. Das muss sich ändern," so Müller weiter. „Hier haben die im Zeitraum von Oktober bis November 2022 in den Betrieben neugewählten Schwerbehindertenvertreter*innen eine Aufgabe vor sich," so Müller weiter.

 

Die Arbeitswelt muss dauerhaft inklusiv werden - nicht erst wenn eine Behinderung droht oder passiert ist. Von Anfang an muss die Arbeit in den Betrieben barrierefrei gestaltet werden. Barrieren müssen raus aus den Büros, den Werkhallen und den Köpfen, heißt es in der Presseerklärung der IG Metall Pforzheim.

Die Schwerbehindertenvertretung sei die Interessenvertreterin der schwerbehinderten Menschen in den Betrieben - die IG Metall das Sprachrohr ihrer schwerbehinderten Mitglieder für die gesamte Arbeitswelt, so der Pressesprecher der IG Metall Pforzheim, Arno Rastetter.

 

Die Arbeitswelt steckt mitten im Wandel. Bei dieser Transformation dürfen die Belange der Menschen mit Behinderung nicht hinten runterfallen.

Deshalb machen wir uns stark für eine moderne Gesellschaft, in der Teilhabe nicht an einer Behinderung scheitert: für eine inklusive Transformation.

 

Sven Czmal, sieht es als eine der größten Herausforderung bei der bevorstehenden Transformation, die schwerbehinderten Menschen in Beschäftigung zu halten und einen ihren Leiden entsprechenden Arbeitsplatz zu sichern.
PM

29.11.2022

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