Leserbriefe
Die Deutsche Bahn (DB) hat angekündigt, dass sie zum Fahrplanwechsel im Dezember die Fahrpreise im
Fernverkehr nicht erhöhen will.
Der ökologische Verkehrsclub VCD begrüßt das als ein positives Signal an die Fahrgäste. Matthias Kurzeck, Bundesvorsitzender des VCD, erklärt:
„Die DB zeigt mit Ihrem Verzicht auf eine Fahrpreiserhöhung für IC und ICE, dass sie die
kritischen Stimmen der letzten Zeit gehört hat und darauf eingeht. Verspätungen gibt es bei der Bahn - aber eben auch den Stau auf der Autobahn. Durch den Verzicht auf die Preiserhöhung bietet sich nun die Chance, trotz der schwierigen Lage neue Fahrgäste zu gewinnen und alte Kunden leichter zu halten. Das hilft nicht nur der DB, sondern auch der Verkehrswende.
Das Bundesfinanzministerium sollte dieses Signal aufgreifen und die erforderliche Trassenpreisförderung für 2026kurzfristig zur Verfügung stellen, so wie es auch mit dem Steuerverzicht für Elektroautos möglich war. Nicht nur der Autoverkehr, auch der umweltfreundlichere Bahnverkehr muss gefördert werden.
Das Bundesverkehrsministerium ist zudem gefordert, ein nachhaltiges Trassenpreissystem zu entwickeln. Der VCD schlägt hierfür das Grenzkostenprinzip vor, welches auch von der EU empfohlen wird. Nur so lässt sich die Bahn als
umweltfreundliches Verkehrsmittel voranbringen."
PM/VCD
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