Leserbriefe
Ein Zusammenschluss verschiedener Verbände, Organisationen und politischer Akteure hat sich mit der Unterzeichnung ihrer Gründungsresolution als Initiative für Trinkwasser- und Naturschutz gegen ein Gewerbegebiet Reisersweg I das Ziel gesetzt, die Entwicklung des von der Gemeinde Niefern-Öschelbronn am 28.07.2020 beschlossenen Gewerbegebietes an der Autobahnausfahrt A8 Pforzheim-Ost zu verhindern.
Als oberste Priorität nennt die Initiative den Schutz des Trinkwassers, konkret den Schutz der Trinkwasserbrunnen der Stadtwerke Pforzheim in den Enzauen, welche die Trinkwasserversorgung der Bürger*innen der Stadt Pforzheim und Region sicherstellen. Die Initiative verweist auf die Problematik des Kreises Rastatt mit der Kontaminierung des Grund- und Trinkwassers durch PFC, die seit Jahren enorme wirtschaftliche Schäden verursacht und deren langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen vor Ort noch nicht abzusehen sind.Die Ablehnung des Gewerbegebiets wird damit begründet, dass das Gebiet in der engeren Wasserschutzzone II liegt, wo laut Wasserschutzgebietsverordnung jegliche Baumaßnahmen verboten sind. Weitere Argumente sind Wassernot und Klimawandel, Naturschutzaspekte in Bezug auf streng geschützte Tier- und Pflanzenarten.Die Initiative befragt aktuell die Kandidaten*innen im Wahlkreis Enzkreis für die anstehende Landtagswahl zu Ihrer Haltung in der Angelegenheit und wird die Öffentlichkeit über das Ergebnis informieren.
Die Mitglieder der Initiative sind: Landesnaturschutzverband, Baden-Württemberg Arbeitskreis Pforzheim/Enzkreis, SPD-Gemeinderatsfraktion PF, WiP/Die LINKE Gruppierung im Gemeinderat PF, Bürgerbewegung Wir in Pforzheim (WiP), B90/Die Grünen Gemeinderatsfraktion PF, DIE LINKE Kreisverband, SPD Kreisverband, B90/Die Grünen Kreisverband, B90/Die Grünen Fraktion im Regionalverband, Extinction Rebellion Pforzheim, Fridays for Future Pforzheim, BUND Ortsgruppe Pforzheim, BUND Regionalverband
PM
· Bündnis Hand in Hand gegen den Fachkräftemangel im ÖPNV
· Tarifkonflikt Nahverkehr: ver.di fordert neues Angebot nach Abschluss der 35 Stundenwoche bei der AVG
· Private Entsorgung des Wertstoffmülls in Karlsruhe erfordert kreativen Bürgerprotest.
· ver.di weitet bundesweite Postbank-Streiks aus
· Eilantrag der AfD gegen Äußerungen des OBs von Freiburg abgelehnt