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23. Mai 2022
Demokratie und Aktion
Rund 600 Menschen hatten sich am Sonntag, den 23.02. 14 auf dem Pforzheimer Marktplatz eingefunden, um gegen die Fackelmahnwache auf dem Wartberg zu demonstrieren. Als Redner auf dem Unimog (Funmog) der IG Metall Jugend sprachen u.a. Wolf-Dieter Glaser (DGB Region Pforzheim) und SPD-Stadtrat Ralf Fuhrmann. Für den DGB ist die Abwehr rechtsextremer Bestrebungen auch aus der geschichtlichen Vergangenheit gesehen, eine wichtige Aufgabe. Der stv. DGB-Regio-Vorsitzende erinnerte dabei auch an Wilhelm Leuschner, der noch 1945 im KZ umkam. Es wurde noch applelleirt sich an die Auflagen der Stadt für die Demo zu halten, dann ging der Zug los Richtung Güterbahnhof. Dort wurde dann eine weitere Rednerliste eröffnet mit Thomas Moser, Journalist und Berichterstatter im NSU.Prozeß. Die von ihm aufgedeckten Vorgänge und auch Thesen über die Nazi-Mordserie machten eigentlich klar, dass es sich dabei eigentlich um das komplette Versagen des Staatsapperates handeln muß. Moser zog einen weiten Bogen vom thüringischen Verfassungs-schutz hin zum KuKlux Clan in Baden-Württemberg (ein V-Mann war darin aktiv) bis zur Ermordung der Polizeibeamtin Michele Kiesewetter auf der Heilbronner Tehresienwiese, die Täter wurden einfach mit der NSU als identisch erklärt. Nach Ermittlungen des LKA sollen es aber 4-6 Täter gewesen sein.. Auch die Bundesanwaltschaft bekam ihr Fett ab, hier witterte Moser "Strafvereitelung im Amt." Die NSU besteht für ihn weiter, auch wenn zwei ihrer Mitglieder tot sind. Er sah auch Verbindungen der NSU in die Region um Pforzheim. Auch die neue rotgrüne Landesregierung wurde kritisiert, die würden gerade zu panisch auf Anfragen zum Thema NSU reagieren." Die Rede von Thomas Moser wurde massiv gestört durch das Rotorgeräusch eines direkt über dem Funmog fliegenden Polizeihubschraubers, die Zuhörer riefen laut "aufhören" in Richtung Himmel. Erst ein dazu informierter Polizeibeamter nahm die Beschwerden ernst und rief dann wohl im Cockpit an, "das dauerte noch eine Minute sagte er unter Pfiffen" .erst nach mehr als fünf Minuten konnte Moser dann seine Rede fortsetzen,von Beifall begleitet. Als weitere Rednerin sprach Christiane Quincke, die neue Dekanin der evangelischen Kirche Pforzheim und sagte, dass die ev. Kirche rechtsextreme Bestrebungen entschieden ablehnt, also auch die Fackelmahnwache des FHD. Sie rief zur Solidarität mit Migranten und Schwachen auf, im Sinne von Martin Luther King.. Auch die Morde des NSU wurden kritisiert. Und der FHD bekam sein Fett ab, der sich gemäßigt gibt, aber gefährlicher wirkt, als mancher Springerstiefel: Die Nazis haben wohl "Kreide gefressen" ,(Wolfim Schafspelz)..Zuvor war noch bekannt geworden, dass in der Nacht zuvor ein Brandanschlag verübt wurde, auf die Alte Fabrik,wobei ein Transparenti n Flammen aufging. Jahre zuvor gab es bereits einen Brandanschlaug auf einen Friseurladen im Nebengebäude ,wobei hoher Sachschaden entstand , im Haus sollen auch Menschen mit ausländischer Herkunft wohnen. Zuvor hatte sich der Demozug gespalten ein Teil der Antifaschisten zog zum Wartberg. Dort gab es dann heftige Auseinandersetzungen mit der Polizei, wobei Pfefferspray eingesetzt wurde, rund 50 Demoteilnehmer sollen verletzt worden sein. Der Discounter LIDL hatte wiederum seinen Parkplatz für die FHD-Teilnehmer gesperrt (O-Ton: " wir unterstützen kein rechtsextremes Gedankenangut) ,dadurch mussten die Nazisweite Weg unternehmen, der FHD-Führer Silvio C. wurde wg. Verspätung dann sogar (komfortabel) von der Polizei zum Demoplatz geleitet...
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