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Buchlesung durch Jan Ole Arps in der Alten Fabrik..-(24.05.2012 - 14:19)Jan Ole Arps, Autor der Frühschicht Eine Premiere erlebte das beschauliche Pforzheim am Abend des 23. Mai 2012: Die Alte Fabrik, ehemals Maschinenfabrik Pfeiffer in der Zerrennerstr. 19, wurde mit einer Buchlesung eingeweiht.
Neuer Mieter der vorderen Räume sind die Falken, Sozialistische Jugend , die hier die etwas "Frühschihtheruntergekommenen Räume anfangen, Stück für Stück für ihre Zwecke zu renovieren. "Man wolle einen neuen Freiraum schaffen, zum Kaffee trinken, diskutieren, um Mißstände aufzuzeigen, gegen Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Homophobie usw". Mit dem Buchautor Jan Ole Arps (Berlin) wurde nun ein Schriftsteller eingeladen , der in seinem neuen Buch "Frühschicht" versucht, die Geschichte der Intellektuellen Sozialisten nach 68 aufzuarbeiten.
Jan Ole Arps, Jahrgang 1978, hat Politikwissenschaft studiert. Er lebt in Berlin, ist Redakteur bei »ak – analyse & kritik«, in der Gruppe FelS (Für eine linke Strömung) und dem Euromayday Netzwerk aktiv und arbeitet – wenn möglich – als freier Autor.
Linke Fabrikintervention in den 70er Jahren »Ich wusste nicht, was auf mich zukam. Aber ohne die Arbeiterklasse hatten wir keine Chance, die Welt zu verändern, so viel war klar.« Das schreibt Harry Oberländer 1977, einige Jahre nachdem er als revolutionärer Aktivist bei Opel in Rüsselsheim angeheuert hatte. Vom Studenten zum Arbeiter. Und zwar hatten damals verschiedenen sogenannte "K-Gruppen" und "Spontis" versucht, zumeist nach oder während ihres Studiums , sich in Betrieben wie Opel Rüsselsheim oder bei Siemens, "Fuß" zu fassen. Um politische Auklärungsarbeit zu leisten und darüber Berichte zu verfassen. Dabei stiessen sie oft an ihre Grenzen ,denn der Alltag war beschwerlich, monoton und gar nicht so revolutionär, wie es mancher Ex-Student vielleicht gern gehabt hätte? Und auch die normalen Kollegen hatten oft ganz diametral andere Vorstellungen, als die neuen Bandkollegen.. Auch die Gewerkschaften waren oft von den neuen "Mitstreitern" nicht sehr angetan, hier wurde sogar vor dem Arbeitsgericht geklagt, um manchen Funktionär hier wieder "los zu werden"..Interessant war auch ein anwesender Zeitzeuge, der als Jugendlicher das ganze im Elternhaus mitbekam. Und sich auch "heftig" zu Wort meldete, nach dem vorgetragenen Scheitern der Bewegungen, " man sollte trotzalledem immer den geraden Weg gehen, sich nicht abbringen lassen , sein eigenes Ding machen!" Sein Vater war übrigens mal Betriebsrat bei Daimler-Benz, aktiv damals in der alternativen "Plakatgruppe", zusammen u.a. mit Willi Hoss (Vater von Nina Hoss, Schauspielerin). Wobei ein Zuhörer auch einen Brückenschlag zur FHW Pforzheim (Studentenulk: "Kaderschmiede des Kapitalismus") schlug, wo ein guter Freund von Willi Hoss und der Plakatgruppe ja mal Professor für Betriebswirtschaftslehre war (Horst, der Kampf geht weiter..) Und natürlich auch der Grünen kolpiert wurden, da dort ja viele EX-KBWler usw. sich engagierten und die Partei zum Erfolg führten..Auch die aktuelle Lage wurde in der anschliessenden Diskussion angesprochen , so die Bekämpfung der hohen Jugendarbeitslosigkeit in Pforzheim, wo sich auch die Falken stärker einmischen wollen. Resümee: Ein politisch und auch sozial wichtiges ,einzigartiges Vorhaben und ein guter Anfang für eine neue Diskussionskultur in der Goldstadt.. Für ihr selbstverwaltetes Zentrum suchen die Falken noch weitere Sponsoren, ab 19 Euro monatlich ist der Zutritt möglich.
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